Montag, 28. Januar 2019

Ist keine Antwort ist auch eine Antwort???

Seit Monaten schon hinterfragt die BÜB+ bei der LGS GmbH erfolglos das Berechnungsmodell für die erwarteten Eintrittserlöse der LGS. Sie erinnern sich: Von vorher 10€ wurde im Herbst 2018 die Prognose auf nunmehr 13.72€ je verkaufter Einzelkarte erhöht. Damit hatte man die dringend für weitere Investitionen notwendigen zusätzlichen Erlöse in Höhe von 2,25 Mio Euro. Diese wurden sofort verplant.  ( Wir berichteten im September 2018. Und am 29.Oktober,  dann am 11.Dezember. )
Dass diese 13,72€ weit von den Zahlen der früheren LGS Städte entfernt sind, störte den Gemeinderat nicht. Wir aber wollen es genau wissen, schließlich geht es um das Steuergeld der Überlinger Bürger und Firmen.

Und nachdem bekannt wurde, dass die als Vergleich ("wir liegen sogar noch darunter...") herangezogene Zahl von Lahr  in Höhe von 14€  brutto(!!!)** angesetzt war, dringen wir noch mehr auf die Erklärung. Zudem Lahr im Haushalt 2019 jetzt 3 Mio Euro für Steuernachzahlungen der LGS einsetzen muss.

Unsere Anfrage schickten wir auch an den Überlinger Kämmerer Herrn Krause mit der Bitte um Aufklärung. Nach 14 Tagen Wartezeit fragten wir vorsichtshalber an, ob die Anfrage auch eingegangen sei. "Sie sei in Bearbeitung", wurde uns mitgeteilt. Wir fragen uns: Was ist so schwierig zu beantworten, ob die 13,72€ brutto oder netto sind und ob auch Überlingen im Jahr nach der LGS Steuernachzahlungen in Millionenhöhe bereits einkalkuliert hat?

** 14 Euro brutto/Karte  sind realistische 11,76 Euro netto. Mit dieser Zahl allerdings würden jetzt der LGS GmbH knapp 1 Mio Euro fehlen. (Die Umsatzsteuer gehört nämlich nicht der LGS GmbH, sondern muss an das Finanzamt abgeführt werden).

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