Mittwoch, 29. April 2020

Alt OB Ebersbach: Teilweise Öffnung in 2020 wäre richtig!

Alle sind sich einig, dass die Verschiebung der LGS in das Jahr 2021 der einzig sinnvolle und richtige Weg ist. Uneinig ist man sich hinsichtlich des Wunsches vieler Bürger, dass die LGS Gelände zumindest teilweise bereits in 2020 für die Überlinger geöffnet werden.
SÜDKURIER am 28.4.2020

Wir haben bereits mehrfach berichtet, haben widerlegt, dass es aus angeblichen steuerlichen Gründen nicht möglich sei, die Bürger in diesem Jahr begrenzt auf die LGS Gelände zu lassen. Es gibt sicherlich für beide Positionen gute Begründungen, wobei die BÜB+ ganz klar für die temporäre Öffnung zumindest von Teilbereichen  eintritt. In einem SÜDKURIER Leserbrief, aber auch von der SPD wurde dies öffentlich als "Populismus" bezeichnet.

Sehr unerwartet hat die BÜB+ nun ausgerechnet von einem prominenten SPD Mitglied Rückendeckung bekommen: Alt OB Reinhard Ebersbach, auch Vorsitzender des Vereins der Freunde der Landesgartenschau  äußerte sich im SÜDKURIER: "Wenn es nach ihm ginge, würden die Villengärten und eventuell auch die Rosenobel-Gärten teilweise in diesem Sommer für alle öffnen. „Aber das muss die Stadt entscheiden und die steuerlichen Aspekte müssen geprüft werden.“ Ebersbach freut sich jetzt schon auf das kommende Jahr. „Das wird eine schöne Landesgartenschau“, ist er sicher. „Dann ist alles schön angewachsen, inklusive der Lindenallee nach Andelshofen und dem Sipplinger Kirschbaum.“ 

Lieber Herr Ebersbach, Sie sprechen uns und sehr vielen Bürgern aus dem Herzen!

Persönlicher Populismus?

Im SÜDKURIER vom 28.4.2020 erschienen zwei Leserbriefe zur Forderung der BÜB+, Mittel und Wege zu suchen, dass zumnindest eine Teilöffnung der LGS Uferbereiche für die Überlinger Bürger ermöglichst wird. (Wir hatten hier bereits letzte Woche dazu geschrieben.) Während ein Leserbrief von Frau Liesching unsere Position stützt, wird sie vom anderen Leserbriefschreiber als "persönlicher Populismus" des Fraktionssprechers der BÜB+ bezeichnet.

Leserbriefe im SÜDKURIER vom 28.4.2020
Da freut man sich zunächst über den heutigen Leserbrief von Frau Liesching und ist dann mehr oder weniger traurig bis entsetzt über den daneben stehenden Leserbrief von Matthias Theissen. Wer es nicht gelesen hat bisher: Siehe Ausriss nebenstehend.

Man könnte aktuell meinen, dass sich einige Gemeinderatskollegen der SPD und FDP verabredet hätten, die BÜB+ in die negativ populistische Ecke zu drängen, ganz nach dem Motto: Irgendwas wird schon hängen bleiben. Dass sich aber nun auch Menschen - die in der Regel erst denken und dann bewusst schreiben - an dieser Wortwahl beteiligen, macht bestürzt.

Lest bitte in diesem Zusammenhang auch das aktuelle HalloÜ, lest was wir und die SPD schreiben. Dann entscheidet, wer sachlich informiert, ohne jeden Angriff, und wer genau das Gegenteil macht.

Liebe Leser, in allen Gesprächen, die ich seit einigen Tagen führe, wird mir bestätigt, dass die Zielrichtung der BÜB+ Fraktion auf eine zumindest teilweise Öffnung der LGS Uferbereiche richtig ist. Wir bekamen sogar Anregungen zur Umsetzung, wofür ich herzlich danke. Bitte teilt mir Eure Meinung mit, sehr gerne auch dann, wenn Ihr für die vollständige Absperrung des LGS Geländes eintretet. Wofür es sicherlich auch gute Argumente gibt. Aber das Horrorszenario einer Steuerrückzahlung in Höhe von 2.9 Mio Euro ist sicherlich kein Argument. (Dirk Diestel)

Nachtrag:
Wie oben geschrieben, waren die drei Stadträte der BÜB+ nicht glücklich über den Leserbrief von Herrn Theissen. Auf unsere Kritik insbesondere zum verwendeten Begriff des "persönlichen Populismus" hin meldete er sich bei der BÜB+ und schrieb, dass sein Leserbrief unvollständig abgedruckt sei, dadurch härter klingend als gemeint. Gerne veröffentlichen wir hier die ungekürzte Version, die Herr Theissen uns zur Verfügung stellte:

Weniger ist oft mehr.
Die Aufforderung des Gemeinderats Roland Biniossek (BÜB+), die Landesgartenschau-Areale trotz deren Verschiebung auf 2021 auch schon in diesem Jahr für die Bürger zu öffnen, war ein wenig durchdachter Alleingang: Dem persönlichen Populismus dienlich (wer solchen braucht), der Sache allerdings nicht. Alle die weitsichtiger denken und wie ich höre, auch viele in der BÜB+ selbst, halten das aus gutem Grund zurecht für falsch.
Die Begründung der LGS GmbH, wonach allein die Wege durch den neuen Uferpark viel zu schmal seien, um die Corona-bedingten Mindestens 1,5 Meter Abstand einzuhalten, ist zwar eine Groteske für sich: Schließlich wurden sie demzufolge ja auch „für danach“ bereits zu schmal geplant. Die anderen Gründe, dass keine vorzeitige Öffnung erfolgen sollte, sind jedoch nicht minder wesentlich.
Viele Überlinger, die Gefallen an dem finden, was anstelle der altehrwürdigen, gefällten Platanen-Allee an (wie soll ich es nennen?) „Gegend“ geschaffen wurde und die bisher noch keine Karten gekauft hatten, werden sich auf die Socken machen und im nächsten Jahr sagen: „Hab‘ ich schon gesehen“. Und anstelle von Busreise plus Kartenkauf 2021 würden sich doch Viele im Umland in‘s Auto setzen und sich das Gelände schon dieses Jahr „für umme“ anschauen, selbst wenn Menzinger Gärten und Rosenobel halt zu sind. Der Kostenaufwand der Verschiebung geht jetzt schon in die (ja ungeplanten) Millionen. Wieviel davon an der Stadt (sprich: an jedem von uns) hängen bleibt, ist noch ungewiss, bis sich Land, Stadt, LGS GmbH und auch diese „BW Grün“ (von der spricht keiner) mal einig sein werden, wer denn eigentlich nun nur „Beauftragter„, „Ausrichter i.A.“ oder der wirkliche „Veranstalter“ ist (der haftet). Jedenfalls wird 2021 jeder Besucher, jede Karte, jeder Cent gebraucht werden, weshalb eine „Öffnung jetzt“ nur weiterer Schaden wäre. Öffnen wir lieber wieder die ausreichend breite Seepromenade, damit die Gastronomen wenigstens ein bisschen Umsatz mit Eis und Speisen für „to go“ machen können. Des Oberbürgermeister’s Sorge vor „Menschenmassen“ ist doch Quatsch: Die anderen Orte mit ihren offen gebliebenen Seepromenaden haben dies ja bewiesen. Mehr Vertrauen in das Bewusstsein, in die Vernunft und die Umsicht der Menschen wäre bürgernäher als dieses „Dekret“ von oben herab.
Matthias Theissen, Überlingen

Freitag, 24. April 2020

Lachen hält gesund!

Wir haben lange überlegt, ob man mit der Corona Krise und den ganzen schlimmen Folgen überhaupt Späßchen machen soll. Wir erhielten das Video unten und dachten dann: Doch, man darf.

Der Übersender des Videos schrieb uns dazu:
Die Corona-Krise kann einen wirklich sehr besorgen.
Nichts für billige Späßchen zu dem traurigen Thema.
Aber das hier ist Real-Satire und guten Humor sollte man sich trotzdem bewahren.

Wir wünschen allen ein schönes Wochenende! Haltet Abstand und sprecht, mit wem immer es geht.


Donnerstag, 23. April 2020

Wir wollen das LGS Gelände in 2020 öffnen!

Am Mittwoch hat der Gemeinderat einstimmig entschieden, dass die Stadt mit dem Land Gespräche über eine Verlegung der LGS nach 2021 aufnehmen soll. Die Argumente, insbesondere hinsichtlich der Kosten, sprechen für diese Lösung, die von der BÜB+ mitgetragen wird. Nicht mittragen werden wir allerdings die Absicht von LGS und OB Zeitler, das LGS Gelände in diesem Jahr für die Bürger und Besucher vollkommen abgesperrt zu halten.

Abgeriegelt mit Zirkusatmosphäre: Goldbacher Kapelle
Die BÜB+ möchte erreichen, dass sich die LGS Geschäftsführung und der Aufsichtsrat dafür einsetzen, dass eine vernünftige Lösung gefunden wird, die sowohl den Bürgern, aber auch den Notwendigkeiten hinsichtlich der Corona Pandemie gerecht wird. OB und LGS argumentieren, dass bei einer Öffnung des Geländes in 2020 ein Vorsteuerabzug in Höhe von etwa 2,9 Mio Euro gefährdet sei und dass es aus Kostengründen bei einer Verschiebung der LGS nicht möglich sei, die Flächen so zu pflegen, wie es einem LGS Gelände anstehen müsste. In dem Fall würden die Besucher nur enttäuscht sein.

Die BÜB+ ist der Überzeugung, dass die Bürger nicht erwarten, ein perfektes Gelände vorzufinden. Aber es ist ihnen auch nicht zumutbar, dass sie vor hohen Zäunen stehen müssen, während dahinter die Blumen blühen und verblühen, ohne dass man sie sehen dürfe. Immerhin wurde alles mit den Steuergeldern der Bürger finanziert. Die BÜB+ kämpft dafür, zumindest die Uferbereiche zu öffnen, während man über die  Rosenobel- und Menzingergärten durchaus diskutieren könne, zumal diese auch früher nicht zugänglich waren. Auch die "schwimmenden Gärten" könnten gesperrt bleiben. 
Das Argument der steuerlichen Probleme wird durchaus anerkannt, andererseits denkt die BÜB+, dass die für den Erhalt der Steuervorteile notwendigerweise erkennbare "Absicht zur Erzielung von Einnahmen" auch für das Jahr 2021 gelten könne. Man muss nur mit den zuständigen Stellen entsprechend verhandeln, in Zeiten der Corona Krise ist vieles möglich, was sonst unmöglich erscheint. Diesen Willen zu entsprechenden Verhandlungen und Gesprächen sieht die BÜB+ bei LGS Geschäftsführung und OB Zeitler derzeit nicht.

Die BÜB+ hat einen Antrag gestellt, die Thematik einer (Teil-)Öffnung der LGS Bereiche auf die Tagesordnung der Mai Gemeinderatssitzung zu setzen. Bis dahin könne die Verwaltung und LGS Geschäftsführung Gespräche aufnehmen. Bis zur Mai Sitzung weiß man dann auch, wie sich die Kontaktsperren entwickeln. 

In der Gemeinderatssitzung wurde dieser Wunsch der BÜB+ auf Prüfung der Möglichkeiten von der FDP als "populistisch" bezeichnet. Dies weist die BÜB+ als polemisch zurück, wohl wissend, dass in diesem Fall der Begriff "populistisch" gezielt abwertend gemeint war. Wobei es auch einen positiven Populismus gibt, der nichts anderes bedeutet, als sich für das Volk einzusetzen. Bereits 2018 und seitdem immer wieder mal wird der BÜB+ Populismus vorgeworfen. Dazu hatten wir schon hier eine Stellungnahme abgegeben, die immer noch aktuell ist.

Heribert Prantl, ein sehr "populärer" Journalist, früherer Staatsanwalt und Kolumnist bei der "SÜDDEUTSCHE ZEITUNG" hat ein Buch geschrieben, die "Gebrauchsanweisung für Populisten". Hier kann man ein Interview mit ihm zum Thema Populismus lesen.  Zitat: "...darf man das vielleicht so formulieren mit Martin Luther, dass man dem Volk aufs Maul schauen soll, aber nicht nach dem Mund reden. Das ist eine Devise, die ist jetzt 500 Jahre alt, aber sie, glaube ich, gilt immer noch für eine gute Politik."

Montag, 20. April 2020

Willkommen zurück!

Nach wochenlanger Sperrung dürfen ab heute die meisten unserer Einzelhändler wieder das tun, was sie besonders gerne machen: Ihre Kunden - also uns alle - beraten, informieren und natürlich etwas verkaufen. Irgendwie war es nicht nur für die Einzelhändler reichlich frustrierend, dass sie nicht aufmachen durften. Auch wir Kunden merkten sehr deutlich, dass uns etwas Wichtiges in der Stadt fehlt! 

Stellen wir uns mal vor, es gäbe unsere kleinen und mittleren Einzelhandelsgeschäfte in Überlingen nicht mehr. Nur noch Ketten und unpersönliche Filialbetriebe-wäre das nicht mehr als traurig? 

Also, liebe Überlingerinnen und Überlinger: Stürmt die Geschäfte (natürlich mit dem gebührenden Abstand und Gesichtsmaske!) und helft den Besitzern und Verkäufern, das Versäumte zumindest teilweise aufzuholen!

Dass die Lager noch mit Frühlingsware übervoll sind, ist kaum verwunderlich. Das muss jetzt alles raus, um Platz für Sommerware zu schaffen. Denken Sie daran: Der nächste Frühling kommt bestimmt!

Samstag, 11. April 2020

Den "Spit00lern" gehts gut!

Wer dieser Tage am St. Franziskus Pflegeheim vorbei läuft, kann gar nicht das riesige Banner übersehen, dass dort am Fenster hängt:

"Uns geht`s gut, FROHE OSTERN, Eure Spit00ler"

Auch die BÜB+ , Fraktion und Verein, wünscht allen "Spitoolern", allen Bürgern, allen unermüdlichen Helfern in der Krise alles Gute und so schöne Ostertage, wie es irgendwie nur möglich ist!

Donnerstag, 9. April 2020

Abhol- und Lieferservice

Unsere vielen kleinen und größeren Einzelhandelsbetriebe, aber auch unsere gastronomischen Betriebe geraten immer mehr in finanzielle Schieflage. Es besteht die große Gefahr, dass sich gerade die Geschäfte, die unsere Stadt so liebenswert machen, von der Corona Krise nicht erholen werden.

Um so wichtiger ist es, sofort jetzt unterstützend aktiv zu werden. Viele Geschäfte bieten mittlerweile an, telefonisch zu bestellen, die Ware wird dann gebracht oder kann einzeln nach Vereinbarung abgeholt werden. Gastrobetriebe, von der Eisdiele bis zum Gourmetrestaurant, bieten einen Bestell- und Abholservice an. Auf der Homepage der Überlinger ÜMT Marketing und Tourismus GmbH gibt es nun eine Liste der gastronomischen Betriebe, die diesen Service anbieten. Bitte machen Sie regen Gebrauch von diesem Angebot, es kann die Betriebe retten, zumindest die Not lindern!

Der WVÜ hat eine Aktion gestartet: Gutscheine statt Klopapier!
Auch so können Sie Ihrem Einzelhändler helfen, die schweren Zeiten zu überstehen. Eine Liste der teilnehmenden Geschäfte findet sich hier.

Warten Sie mit Ihren Einkäufen, bis Sie diese wieder vor Ort erledigen können! Verschenken Sie Gutscheine Ihrer örtlichen Einzelhandelsbetriebe!

Dienstag, 7. April 2020

Hoffnung !

Viele Menschen in Überlingen fragen mittlerweile, wie lange es mit der Beschränkung des öffentlichen Lebens noch so weiter geht. Ohne Silberstreif am Horizont ertragen sie den "Lockdown" immer schwerer. Es soll daher eine Einschätzung der Lage versucht und ein konstruktiver Vorschlag  für unsere Stadt gemacht werden.

Es ist nunmehr absehbar, dass ein normales Leben nach Corona erst Schritt für Schritt möglich sein wird, beginnend mit den ersten Maßnahmen wie die Teilöffnung der Schulen oder auch der Kindergärten hoffentlich schon Ende April/Anfang Mai, gefolgt von der Wiedereröffnung der Geschäfte.
Die sogenannten Risikogruppen der Bevölkerung werden aber noch länger einen zielgerichteten Schutz bedürfen, vor allem durch Einhaltung der Abstandsregeln und mehr. Die Eröffnung einer Landesgartenschau ist als Großveranstaltung deshalb frühestens im Sommer denkbar, also nachdem die Blütezeit des Frühlings vorbei ist. Vermutlich würde sie auch dann nur unter Auflagen genehmigt.
Sie macht so keinen Sinn und sie sollte deshalb ins nächste Jahr 2021 verschoben werden.
Schranken auf, wünscht sich die BÜB+ für das LGS Gelände
Der Vorschlag der Fraktion der BÜB+ lautet, das Gelände der LGS mitsamt seiner Infrastruktur wie Seebühne, Pflanzenhaus, Gastrogebäude, Kapuzinerkirche usw. jetzt aber nicht in einen eingezäunt einjährigen "Dornröschenschlaf" zu versetzen, sondern sinnvoll zu nutzen. Die Feiern zum 1250-jährigen Stadtjubiläum sollten in diesem Sommer wieder aufgenommen werden und bis in den Herbst den Überlinger Bürgern und den Touristen mit freiem Eintritt eine Freude zum Aufatmen machen. Unsere Chöre, Kapellen, Theatergruppen usw. könnten auftreten. Anders als zur Gartenschau, bei der etwa 3.000 Veranstaltungen angesetzt sind, handelte es sich hier um eine überschaubare Anzahl an Events und Besuchern. Dennoch müssten diese geplant und vorbereitet werden. Es ist keine Zeit zu verlieren.

Donnerstag, 2. April 2020

Fleißige Hände

In unseren Gräben wurden Neuigkeiten geschaffen. Nein, wir reden jetzt nicht von dem Gestell an der historischen Grabenwand, an dem bald "UHU IS WATCHING YOU" prangen soll, in Riesenlettern. Und wir sprechen jetzt auch nicht über die massiven Stahltore in den Eingangsbereichen. Die vergehen wieder.


Seit wenigen Tagen stehen an den alten Türmen und Toren neue große Hinweistafeln. Informativ und ansprechend gestaltet (wenn man mal von dem aus Sicht des Verfassers grausig modern umgestalteten historischen Überlinger Stadtwappen absieht...) und mit wirklich sehr informativen Texten versehen, machen sie Lust anzuhalten und zu lesen. 

Die eine oder andere Information ist sogar für Alt-Überlinger neu. So beispielsweise, dass die alten Mauerreste am Wagsauter Turm früher Teil einer wehrhaften Bastion und eines Zwingers waren. Man liest aber auch, dass diese Schilder eine Initiative des Überlinger Verschönerungsvereins sind: Ein großes Lob dafür und herzlichen Dank!

Mittwoch, 1. April 2020

Leute, das berührt!

Im Moment wird ein Video mit einem Gedicht, vorgetragen vom Braunschweiger Thorsten Steltzner, massenhaft angeklickt. Wir bekamen den Link von Matthias Theissen und wollen es Euch nicht vorenthalten.


Corona macht einsam

Besonders unsere älteren alleinstehenden Mitbürger fühlen sich zur Zeit oft einsam: Entweder haben sie niemanden, mit dem sie mal auf die Straße oder durch unseren Stadtgraben gehen können, oder sie möchten sich nicht draußen aufhalten, weil sie zur Risikogruppe gehören. Darum: Denken Sie an Ihre älteren Nachbarn, rufen Sie sie einfach mal an oder halten Sie ein Schwätzchen durchs Fenster. Fragen Sie, ob man ihnen etwas besorgen oder mitbringen kann!

Ein einsamer Zwerg im Stadtgraben
Strikt an die Regeln zur Kontaktvermeidung hält sich aber auch ein ganz besonderer Überlinger "Mitbürger" im Stadtgraben. Zwischen den Unterführungen Friedhofstraße und Aufkircherstraße steht er einsam und allein jeden Tag an einem anderen Platz: Ein sichtlich alter Gartenzwerg ist dort vor etwa 10 Tagen aufgetaucht, zur Freude der Spaziergänger, die immer schauen, wo er jetzt wohl steht. Eine kleine Freude in tristen Tagen! Was ganz toll wäre: Wenn sich zu diesem einen noch die fehlenden anderen sechs Zwerge gesellen würden, natürlich mit dem gebotenen Abstand!