Montag, 19. Dezember 2022

Ein ereignisreiches Jahr 2022 für die BÜB+

(C) Deutscher Ärzteverlag
geht zu Ende. Zunächst ein Anlass, allen Freundinnen und Freunden der BÜB+, aber auch den vielen anderen Überlinger Bürgerinnen und Bürgern  einen herzlichen Dank für die große moralische Unterstützung zu sagen, die insbesondere die zwei ehemaligen Mitglieder des Gemeinderates Kristin Müller-Hausser und Dirk Diestel von Ihnen erfahren durften! Wir hätten es nicht für möglich gehalten, dass so viele  sich bei uns melden oder uns ansprechen, um nicht nur Dank für die geleistete Arbeit zu sagen, sondern auch ihr Verständnis für den Entschluss auszudrücken. Verbunden meist mit dem Hinweis, dass dem Gemeinderat ohne BÜB+ Stadträte etwas ganz Wichtiges fehlt.

Die BÜB+ bleibt aktiv! Auch außerhalb der Gremien werden wir uns für die Sorgen und Themen aller Bürgerinnen und Bürger interessieren und einsetzen: Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation ist nach wie vor ein wichtiges Anliegen für uns. Im nächsten Jahr werden wir uns wieder regelmäßig öffentlich treffen und bieten Gespräche zu allen wichtigen Themen an. Denn davon gibt es wahrlich genug!

Jetzt aber wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes, ruhiges und erholsames Weihnachtsfest! Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen Gesundheit und Zufriedenheit. Aber bitte: Vergessen Sie nicht die Sorgen unserer benachteiligten Mitbürger und Mitmenschen in unserer Stadt, denken Sie an die Menschen in der Ukraine, die Weihnachten in Eiseskälte oft im Dunkel verbringen müssen, die Silvester statt mit tödlichen russischen Raketen und Bomben lieber mit fröhlichem Tischfeuerwerk feiern würden. Denken Sie an alle Menschen weltweit, denen es nicht so gut geht wie uns. Statt Geld in Böller zu investieren: Vielleicht spenden Sie dieses besser einer Hilfsorganisation.

Dafür dankt herzlich Ihre BÜB+,
wir wünschen allen  gesegnete, hoffnungsvolle Tage!

Donnerstag, 1. Dezember 2022

Blackout Gefahr-und in Überlingen wurde das eigene Kraftwerk außer Betrieb gesetzt!

Die aktuelle Stromversorgung scheint zwar gesichert, so ganz ist aber nicht auszuschließen, dass auch in Überlinger ein Strom-Blackout die Energieversorgung unterbrechen könnte. Wenn beispielsweise all die vielen neu gekauften elektrischen Heizkörper nach einem Kälteeinbruch eingeschaltet werden, um teures Gas einzusparen. Der SÜDKURIER berichtete kürzlich, dass in Überlingen noch kein aktueller Notfallplan existiert. Das erinnert uns an das alte denkmalgeschützte Wasserkraftwerk am Mantelhafen. Das zum Betrieb notwendige Druckwasserrohr vom Andelshofer Weiher wurde vor etwa 2 Jahren durch das Stadtwerk am See verfüllt. 

Man könnte sich vorstellen, dass man heute froh wäre, dieses Kleinkraftwerk zumindest als Notreserve zur Verfügung zu haben, zugeben wird das nach der unsinnigen Verfüllaktion wohl niemand. Die BÜB+ erinnert daran mit einer Pressemitteilung:

Pressemitteilung der BÜB+
Aktuell wurde im SÜDKURIER berichtet, dass es auch in Überlingen (noch) keinen Notfallplan bei einem denkbaren längeren Stromausfall (Blackout) gibt. Es stände einer „kurz vor der Verabschiedung“, heißt es aus der Verwaltung, ein genauer Termin wurde jedoch nicht genannt. Diese Blackout Gefahr in Verbindung mit unzureichender Vorbereitung der Stadtverwaltung auf den Notfall bringt in Erinnerung, dass vor kurzem erst eine sichere Notfalleinrichtung gezielt zerstört wurde:
Die Stadt Überlingen/Stadtwerk am See hat am Mantelhafen ein zwar altes, aber immerhin voll funktionsfähiges Kraftwerk, mit dem zumindest die wichtigsten Verbrauchsstellen wie Krankenhaus, Pflegeheime und Schulen mit ausreichend Strom versorgt werden könnten – wenn nicht das nahezu intakte Druckrohr vom Andelshofer Weiher für viel Geld verfüllt worden wäre. Welch ein folgenreicher Beschluss durch das Stadtwerk am See, aber auch durch die Stadtwerke Überlingen, durch den SWÜ Aufsichtsratsvorsitzendem OB Zeitler und durch die Aufsichtsräte des Gemeinderates getroffen wurde, zeigt sich spätestens jetzt. Man kann sicher davon ausgehen, dass aktuell diese Entscheidung bereits mehr als bereut wird, öffentlich zugeben wird es wohl niemand. Vergessen wir auch nicht, dass es im Vorfeld der Verfüllung eine Bürgerinitiative gab, die das komplette denkmalgeschützte Kraftwerk übernehmen wollte, um nicht nur die Überlinger Stromversorgung mit 100% grünem Strom zu ergänzen, sondern um gleichzeitig einen dringend benötigten Energiespeicher zu schaffen, mit dem z.B. überschüssige Energie aus Solar- und Windkraftanlagen zwischengespeichert werden kann. Eine verpasste Chance, der wir vermutlich noch oft hinterher trauern werden. Die Schweizer machen es uns vor, wie man Speicherseen als riesige Akkus sinnvoll einsetzen kann.