In einem sehr interessanten Referat sprach Andreas Matzarakis über den Einfluss von Bäume auf dasStadtklima. Die "Kehler Zeitung", Magazin "Baden online" berichtet.
Ein Auszug (hier der ganze Text bei "Baden online", von Nina Saam)
"Doch Bäume werfen nicht nur Schatten. Sie speichern CO2, erhöhen
durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit und filtern Schadstoffe aus der
Luft, sie bieten Sicht- und Lärmschutz und tragen zur Erholungsqualität
und dem ästhetischen Bild der Stadt bei. Anhand verschiedener Beispiele
zeigte Matzarakis auf, wie stark die Stadtarchitektur das Mikroklima
beeinflussen kann. So wurde eine Grünfläche an einem Platz in Freiburg
gepflastert, was die gefühlte Temperatur um zehn Grad hochschnellen
ließ. »Das sind zwei Wärmebelastungsklassen mehr«, warnte Matzarakis. In
Valencia dagegen wurde eine Straße durch weiße, zwischen den Häusern
aufgespannte Stoffbahnen abgeschattet. Die gefühlte Temperatur sank
dadurch um zehn Grad.
Appell an Stadtplaner
Er appellierte an die Stadtplaner, mit der Wissenschaft
zusammenzuarbeiten. »Viele Infos sind bereits verfügbar«, sagte er. »Es
gibt konkrete Zahlen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden des
Menschen betreffen.« Auf die Frage eines Bürgers, wie viel CO2 denn ein
20 Meter hoher Stadtbaum speichere, hatte er allerdings keine Zahl
parat. Das sei aber auch nicht sein Forschungsgebiet. »Mich interessiert
die Zahl, wie viele Rentner wie lange in seinem Schatten sitzen und so
dem Hitzestress entgehen können«, sagte er. Man könne mit einfachen
Maßnahmen bereits viel erreichen - und Bäume gehörten definitiv dazu."
Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer, dass man es in der Überlinger Verwaltung, bei der LGS GmbH und im Büro LA relais lesen sollte.
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