Dienstag, 30. April 2019

BÜB+ Position zum Thema: Tourismus

In einer Serie befragt der SÜDKURIER die Parteien und Wählerinitiativen nach ihrer Position zu bestimmten Themen. Sie werden aufgefordert, zu drei gestellten Fragen Stellung zu nehmen. Der Textumfang darf maximal 2100 Zeichen betragen. Das erste Thema war "Wirtschaft". Heute folgt das Thema "Tourismus", später dann Bauen/Wohnen, Verkehr, Kultur und Vereine.

So wollen wir es in Überlingen wirklich nicht!
Die Antworten der BÜB+ geben wir für Sie hier wieder. Die der anderen Parteien kann man auf der Homepage des SÜDKURIER nachlesen.

Frage: Laut Studie gibt es Bedarf für mehr Hotel- und Gästebetten, andererseits gilt das Zweckentfremdungsverbot. Welche Haltung haben Sie dazu?
Der Tourismus ist ein wichtiges Standbein von Überlingen mit einer sehr hohen Wertschöpfung, an der viele Arbeitsplätze hängen. Die durchschnittliche Bettenauslastung von etwa 65% ist sehr gut, aber verbesserbar. In der Tat fehlt ein gutes 4* Mittelklassehotel. Kleine Ferienwohnungen gibt es ausreichend, für größere gibt es noch Bedarf. Ebenso besteht Bedarf an einfachen B&B Zimmern.
Überlingen braucht ein qualitativ hochwertiges Angebot, das sich vom Massentourismus abgrenzt.
Daher begrüßt die BÜB+ ausdrücklich das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnungen hin zu oft
illegalen billigsten Ferienwohnungen. Dieses Verbot muss konsequent kontrolliert werden.

Zweitwohnungen müssen deutlich höher als bisher besteuert werden.

Frage: Halten Sie eine Stärkung des Tourismus insgesamt für geboten, wenn ja, warum – und wie unterstützen Sie diesen Sektor?
Die Überlinger ÜMT GmbH macht eine hervorragende Arbeit. Im Sommer ist Überlingen auch Dank
sehr guter Angebote sehr gut ausgelastet, mehr ist kaum verkraftbar. Aber im Winter gibt es noch
deutliches Potential, zusätzliche Gäste nach Überlingen zu holen. Dafür sollten Konzepte entwickelt
werden. Eine großräumige verkehrsberuhigte Zone in der Altstadt wird Bürger wie Gäste erfreuen
und damit auch den Einzelhandel. Eine bessere Busanbindung der Ortsteile ist für die Einwohner und
Gäste wünschenswert. Vor einer Einführung der umstrittenen EBC Karte müssen die Vermieter
gehört werden, ihre Meinung ist zu berücksichtigen. Zu bevorzugen ist auf jeden Fall eine Karte, die
am ganzen Bodensee gültig ist.
Sehr bedauerlich ist es, dass Überlingen keinen Campingplatz mehr hat, denn diese Form des
Tourismus hat unglaubliche Zuwachsraten. Camper lassen viel Umsatz in der Stadt. Der
Reisemobilhafen muss dringend erweitert werden.

Frage: Die Hotellerie und Gastronomie stöhnt unter dem Fachkräftemangel, erste Betriebe schließen deshalb. Was tun Sie dagegen?
Eines der Hauptprobleme ist sicherlich die Versorgung der Mitarbeiter mit bezahlbarem Wohnraum -
nicht nur im touristischen Bereich! Wer in der Stadt nicht wohnen kann, wird hier auch nicht arbeiten
wollen. Dieses Riesenproblem muss eines der Hauptanliegen in nächster Zeit sein, um langfristig über genügend Wohnraum zu verfügen. Es wäre auch zu prüfen, ob nicht auch anerkannte Asylbewerber zu Servicekräften ausgebildet werden können.

Alle Positoionen und Vorstellungen können Sie hier nachlesen: BÜB+ Leitlinien

Wie kann man die Kultur in Überlingen retten?

Heiß diskutiert wird aktuell im Südkurier die erfolgten Absagen vom Kleinkunstfestival und der Aufführungen der "Kleine Oper am See". Hintergrund ist die Sanierung des Kapuziner, die etwas unengagiert von der Verwaltung angegangen wird. Im Blick hat man bisher lediglich das Jahr 2020 , in dem der Kapuziner als Blumenhalle für die LGS dienen soll. Die BÜB+ hat in einer Presseerklärung einen Vorschlag gemacht, wie man das Problem vielleicht lösen könnte:

Letzte Klappe für Kultur im Kapuziner?
"Mit größtem Bedauern nimmt die BÜB+ neben der bereits erfolgten Absage des Sommertheaters nun auch noch den vorläufigen „Tod“ der beliebten Veranstaltungen der „Kleinen Oper am See“ und des Kleinkunstfestivals zur Kenntnis. Die nicht nachvollziehbare Verzögerung der notwendigen Auftragsvergaben zur Sanierung des „Kapuziner“ durch die Bauverwaltung wird schärfstens kritisiert. Wenn man sieht, wie zu Gunsten der LGS offensichtlich alle anderen Aufgaben vernachlässigt werden, kann es dafür keinerlei Verständnis geben. 

Das einst vielfältige Kulturangebot stirbt aus, eine Schande für eine Stadt wie Überlingen. Kulturentscheidungen gehören zudem zwingend in das Aufgabengebiet der gewählten Gemeinderäte, sie sind keinesfalls eine Sache der laufenden Verwaltung. Wohin das letztendlich führt, ist unübersehbar. Die BÜB+ schlägt zur Rettung der Veranstaltungen vor, den vermieteten Felderhausparkplatz für ein temporär erstelltes verglastes Veranstaltungszelt zur Verfügung zu stellen. Die Parkplatzmieter bekommen in dieser Zeit einen kostenlosen Stellplatz im Parkhaus West. Da die Stadt nach Absage des Sommertheaters die eingeplanten 30.000 Euro Zuschuss nicht ausgeben muss, könnte dieser Betrag in eine Subventionierung des Zeltes fließen.

Die BÜB+ sieht die große Gefahr, dass der möglicherweise mehrjährige Ausfall der beliebten Veranstaltungen zur Abwanderung in eine andere Stadt führt. Das ist unbedingt zu vermeiden. Die BÜB+ sieht den Gemeinderat in der Pflicht und Verantwortung, diese Angelegenheit zur kommenden Sitzung im Mai aufzugreifen und eine Entscheidung zu fällen."

Einen Leserbrief von Matthias Theissen, veröffentlicht im SÜDKURIER am 30.4.2019, möchten wir Ihnen im vollen Wortlaut mit Einverständnis des Autors  nicht vorenthalten:
Fast schon ein eigenes Theaterstück.

Es grüßen in Stille vom Friedhof der Überlinger Historie und Kultur: Eine der schönsten, jahrhundertealte Alleen Deutschlands mit über 100 gesunden aber gefällten Platanen am See, ein vom Schauspiel hochkarätiges „Sommertheater“, ein überragend organisiertes Kleinkunstfestival „Kultur im Kapuziner“ mit überregionalem Renommee und on top eine „Kleine Oper am See“. (Todesursache in allen vier Fällen: Die Landesgartenschau 2020). Ein letzter stiller Gruß auch von den Open Airs „Musikfilme im Park“ und der „Filmmusik“ Hollywood im Museumsgarten (Todesursache: Eingeschläfert), von „Kunst im Badgarten“ (Todesursache: Wiesen- und Baumwurzelschutz), vom „Kulturforum“ in der ehemaligen Schlecker-Filiale (Todesursache: Vermieterspekulation) und den „Jüdischen Kulturtagen“ (Mit der peinlichsten Todesursache: Rückzug der Sponsoren). Alle Veranstaltungen privat riskiert, finanziert und von unserer Stadt immer gerne für Glanz und Gloria ihres Touristik-Marketings genützt, aber stets nur mit beschämenden „Bettelpfennigen“ unterstützt. Als letztes nennenswertes kulturelles Unterpfand (jedoch auch in privater Hand) grüßen als „Hinterbliebene“ Orchester und Chöre der Kirche mit den grandiosen Münster-Konzerten und -Messen in der Musik und die kleine aber feine „Kultur-Lounge“ des begeisternden Nolte-Theaters. 
Seitens der Stadt selbst: Eine schier never-ending „Dali“-Ausstellung - allmählich bis zum Erbrechen beworben mit dessen Fake-Foto. Und ein in seiner Kreativität ganz offenkundig verbrauchtes Kulturamt. Einen kulturellen Glanz auf eigene Kosten kann sich die Stadt nur noch dank des „Schmucks mit fremden Federn“ geben: Durch die vom Kustoren-Ehepaar des Städtischen Museums ebenso engagierten wie hochprofessionell organisierten (und nicht selbstverständlichen) Sonderausstellungen. Und durch die Brillanz der Leitung und Leistung einer Stadtkapelle auf höchstem Niveau.

Entscheidend ist was bleibt“ (Anm.: nach der Landesgartenschau) sagten kürzlich deren eigene Geschäftsführung und der OB. Sicherlich sehr viel Neues und Schönes - gar keine Frage. Aber für die bisherige „Kulturstadt“ ÜB auch ein immenser Schaden, wenn es dabei bleibt, offenbar unfähig zu sein, über 2020 hinauszudenken. Für so Vieles für diese LGS waren behördliche „Wunder“ an Ausnahmen möglich. Da sollen jetzt Sommertheater und Kleinkunst-Festival  ausgerechnet an einer vorgeblich von der Stadt nicht zu erhaltenden (vermutlich gar nicht versuchten) Ausnahmegenehmigung scheitern, diesen wunderbaren Weigelt‘schen Glas-Pavillon länger als 6 Monate beim Gondelehafen am See aufzustellen? Und völlig irre ist ja der Verweis der Stadt auf die eigene Vorgabe, welche Veranstaltungen am See genehmigt werden und welche nicht. „Und solche eben nicht“.
Wer rechnen kann weiß, dass solche Veranstaltungen für Erfolg und (kostendeckenden  Besuch) Nähe und Ambiente des Sees brauchen. Des OB’s ewige Andienung dieses alten Schotterplatzes an der Zimmerwiese (schon für die Eisbahn) mag ihm als Verwaltungs-Experten ja eine 1 geben, bei wirtschaftlichem Denken allerdings wiederholt eine glatte 6. Wieso nicht die einfachste Lösung: Die „Blumenhalle“ der LGS in einen gekühlten Pavillon am Gondelehafen - „Sommertheater“ und „Kultur im Kapuziner“ belassen, wo sie waren. Oder an den Anfang des Uferparks. Fielen wirklich beide Veranstaltungen wegen der LGS für 2 (!) Jahre aus, würde ich als Theaterverein und Reinhardt Weigelt die LGS und OB bei deren eigenem Wort nehmen: „Entscheidend ist was bleibt“. Und dauerhaft in andere Orte am See wechseln, die sich freuen würden. Dann bliebe nichts. Allerdings auch nicht mehr viel vom Renommee des OB.

Matthias Theissen, Überlingen

Montag, 29. April 2019

Nur ein Wunschtraum? Eine Wegebahn für Überlingen!

Das wäre doch die Lösung für Überlingen: Eine elektrische Wegebahn, die innerstädtisch die Parkhäuser mit der Innenstadt verbindet. Ohne festen Fahrplan non-stop im Einsatz. Ein- und aussteigen, wo man möchte. (Dolmusch Prinzip). Genau das, was die BÜB+ für Überlingen fordert!

Neu ist so etwas nicht. Zur Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd hatte die Stadt sich sechs dieser Bahnen angeschafft, zwei davon behielt man und sie begeistern nach wie vor die Besucher in Schwäbisch Gmünd.
Die Wegebahn in Schwäbisch Gmünd war und ist eine Attraktion
In den letzten Tagen konnte man diese Bahnen gelegentlich in Überlingen sehen. Wir von der BÜB+ waren natürlich sofort mehr als neugierig, was es damit auf sich hat und wir erfuhren, dass die zwei Bahnen im Rahmen einer Umrüstung auf ein moderneres Batteriesystem bei einem Überlinger Unternehmen stehen. Bei den notwendigen Fahrten zum TÜV zogen sie begeisterte Blicke auf sich.

Natürlich fragten wir sofort an, ob es nicht möglich sei, diese Bahn an einem Samstag mal testweise durch Überlingen rollen zu lassen. Nein, leider stehen dem im öffentlichen Straßenraum rechtliche Probleme entgegen. Aber das Überlinger Unternehmen Hueber Maschinen- und Fahrzeugbau GmbH, die selbst schon so eine elektrische Wegebahn entwickelt und (leider erfolglos) der LGS Überlingen GmbH angeboten hatte, fand eine Möglichkeit für die Überlinger.

Am morgigen Dienstag lädt er ein, auf dem privaten Gelände des Hofgutes Rengoldshausen eine Probefahrt zu erleben.
Termin: 30. April 2019 ab 16:30 Uhr auf dem Hofgut Rengoldshausen

In einem Pressetext kann man online nachlesen, wie begeisert man in Schwäbisch Gmünd von dem Zügle war. Und ist.
Die Remstal LGS wird das Zügle auch einsetzen: Warum die LGS Überlingen nicht?

Wir haben mal nachgefragt: Etwa 100.000 Euro muss man für einen Zug mit Anhänger rechnen. Es muss ja nicht dieses chinesische Modell sein, gar nicht weit von uns baut ZF Friedrichshafen etwas Ähnliches.

Die BÜB+ sagt ganz deutlich: Wir wollen das auch!

Sonntag, 28. April 2019

BÜB+ Position zum Thema: Wirtschaft

In einer Serie befragt der SÜDKURIER die Parteien und Wählerinitiativen nach ihrer Position zu bestimmten Themen. Sie werden aufgefordert, zu drei gestellten Fragen Stellung zu nehmen. Der Textumfang darf maximal 2100 Zeichen betragen. Das erste Thema war "Wirtschaft". Es folgen die Themen Tourismus, Bauen/Wohnen, Verkehr, Kultur und Vereine.

Auf und ab: Aspekte der Wirtschaft in Überlingen
Die Antworten der BÜB+ geben wir für Sie hier wieder. Die der anderen Parteien kann man auf der Homepage des SÜDKURIER nachlesen.


1. Frage: Wie tragen Sie zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Überlingen bei?
Dem Wirtschaftsförderer muss durch den Gemeinderat ein definiertes Aufgabengebiet vorgegeben werden. Umweltfreundliche Unternehmen mit wenig Flächenverbrauch müssen verstärkt angeworben werden. Damit diese auch eine Chance haben qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen, ist die Schaffung von ausreichend Wohnraum dringend zu fördern.

Überlingen als Stadt des Tourismus, der Gesundheit, Schulen, Kliniken und Altenpflege kann Unternehmen der Medizintechnik und Forschung, im hochwertigen Ernährungs- oder im industriellen Dienstleistungsbereich, z.B. IT Bereich, anziehen.

Gewerbesteuern für Neuansiedlungen sind befristet möglichst aussetzen.

2. Frage: In den nächsten Jahren entstehen neue Gewerbeflächen: Reicht das, oder wo sehen Sie weitere Entwicklungsflächen?
Im Oberried V gibt es verfügbare Flächen, nach dem Umzug wird das jetzige ALDI Areal zur Verfügung stehen. Die Umwandlung des Grünzuges nördlich von Andelshofen zu einem Gewerbegebiet lehnt die BÜB+ aus Landschaftsschutzgründen ab, die Flächen östlich der L200 sind auf Nutzung für Gewerbe zu prüfen. Noch vorhandene Flächen dürfen nicht an Betriebe mit hohem Flächenbedarf vergeben werden, kleine und mittlere Unternehmen sind zu fördern.

Das Kramer-Areal muss - wie im Stadtentwicklungskonzept (ISEK) vorgesehen – durch die Stadt überplant und zu einem hochwertigen Mischgebiet entwickelt werden. Schloss Rauenstein kann ein idealer Standort für einen Bildungs- oder Forschungsbetrieb werden.


3. Frage: Der Internethandel verändert viel. Wie helfen Sie dem örtlichen Einzelhandel, hier dagegen zu halten?
Viel vor Ort einkaufen! Durch Schaffung von mehr Wohnraum kann die Kundenzahl gesteigert werden. Zweitwohnungsbesitzer sind eher nicht Kunden des Einzelhandels. Im Winter fehlen Touristen, daher muss der städtische Wirtschaftsförderer mit Einzelhandel, Gemeinderat und Verwaltung Konzepte für eine Belebung der Innenstadt im Winter erarbeiten.

Die Erreichbarkeit der Innenstadt muss durch eine verkehrsberuhigte Zone gewährleistet sein. Das von der BÜB+ vorgeschlagene 1€ Ticket für den Stadtbus bringt Kunden günstig in die Stadt. Sinnvoll ist ein e-Shuttle mit dem „Dolmusch“ Prinzip ohne feste Haltestellen. Zusätzliche Tiefgaragen in den Randbezirken der Innenstadt sind zu planen (nach Umsiedlung und Zusammenlegung die Flächen von Stadtgärtnerei und Werkhof).

Alle Positoionen und Vorstellungen können Sie hier nachlesen: BÜB+ Leitlinien

Apfelbaum gewonnen: 13 mit Glück!

Auf dem infostand der BÜB+ am vergangenen Samstag bekamen Passanten auf Wunsch eine Losnummer mit der Möglichkeit, damit einen jungen Apfelbaum für den Garten zu gewinnen.


Trotz ziemlich "nassen Bedingungen" kamen viele Passanten zu einem Gespräch vorbei, nahmen gerne noch eines der beliebten Bienenwiese Samentütchen mit. Auch über ein Los für das Apfelbäumchen - Sorte TOPAS - freute man sich sichtlich. Voraussetzung dafür war natürlich ein Plätzchen im heimischen garten, denn so ein Apfelbäumchen bleibt nicht ewig ein "Bäumchen".
Gegen Ende der Marktzeit wurde dann das Los gezogen: Die oder der Besucher mit der Losnummer 13 (wenn das keine Glückszahl ist!) darf sich jetzt über den Baum freuen.
Bitte melden sie sich bei der BÜB+ per email, bei der Abholung bringen Sie bitte das Originallos mit.

Auch am kommenden und den weiteren Samstagen bis zur Wahl wird die BÜB+ ein Apfelbäumchen verlosen. Kommen Sie vorbei und holen Sie sich Ihr Los ab!

Montag, 15. April 2019

In Überlingen:Baugrund 4000€/ je m2

Ein Königreich für ein Grundstück, das besonders in Überlingen schon mal 4000€ je m2 kosten kann.   So titelt online die Stuttgarter Zeitung am 9.4.2019 einen Artikel, der sich mit der Baulandentwicklung und insbesondere den teilweise horrenden Preisen widmet.

So ein Schild gibt es in Überlingen schon lange nicht mehr
Erwähnt wird speziell Überlingen, wo es durchaus zu Quadratmeterpreisen von 4000€ kommen kann, die auch bezahlt werden. Wenn es ein Ufergrundstück mit eigenem Anlegesteg ist, sind alleine dafür 1 Millionen € extra völlig normal. Erwähnt wird auch das für junge Familien gedachte Baugebiet Turmgasse hinter dem Friedhof, wo bis zu 800€ von der Stadt verlangt und auch bezahlt wurden. Ein Immobilienmakler wird zitiert, dass Investoren sich die Bauplätze wegschnappen. „Das sei kein Spaß mehr“ wird er zitiert.

Um das Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen, fordert die BÜB+ schon länger eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft. Bauland, sofern in städtischer Hand vorhanden, muss ohne Investoren und Bauträger eigenständig entwickelt und vermarktet werden. Nur dann kann man noch bezahlbaren Wohnraum und tatsächlich bezahlbares Bauland für junge Familien bekommen. Die Umwandlung von z.B. bisher gewerblich genutzten Flächen (Kramer Areal, Langgasse) darf nur nach einem zuvor mit der Stadt abgeschlossenen städtebaulichen Vertrag erfolgen. Die Stadt muss an den teilweisen horrenden Wertsteigerungen durch die Änderung der baulichen Nutzung angemessen beteiligt werden. Die daraus resultierenden Erträge können zweckgebunden in städtische Bauprojekte fliessen.

Samstag, 13. April 2019

500x 2 qm Bienenwiese sind verteilt

Auf eine große Resonanz traf die Aktion der BÜB+, auf dem Samstagsmarkt Tütchen für jeweils 2qm Bienenwiese zu verschenken. Gleichzeitig wurden die Besucher gefragt, ob sie weitere Ideen für Standorte brachliegender öffentlicher Rasenflächen hätten, wo statt regelmäßigem Mähen besser Naturblumenwiesen entstehen sollten.


Etwa 25-30 Standortvorschläge gingen so bereits ein. Die Besucher sagten zu, einen kleinen Beitrag auch im eigenen Garten zu leisten und nahmen die Samentütchen gerne an. Viele diskutierten mit den anwesenden Kandidaten der BÜB+ über aktuelle politische Ereignisse in der Stadt und versprachen der BÜB+ ihre Stimmen zur Gemeinderatswahl.

Auch an den kommenden Samstagen im April, ab Mai dann auch an Mittwoch Vormittagen, werden die BÜB+ Kandidaten auf dem Markt für die Bürger zu Gesprächen zur Verfügung stehen.

Gemeinderat: Bürger fragen nach

Wie immer zur ersten GR Sitzung im Monat, können Bürger Anfragen an den Oberbürgermeister stellen. Dafür werden dem Frager 3 Minuten Zeit eingeräumt. Auch in der vergangenen April Sitzung gab es insgesamt acht Anfragen.

Frage: Eine Bürgerin monierte den schlechten Zustand der Mauer an der oberen Luziengasse. Durch die fehlende Ziegeldeckung würde die Mauer rapide verfallen, es lösen sich ganze Steine. Oberbürgermeister Zeidler und Baubürgermeister sagten zu, dass man sich die Sache anschauen werde.
Wir meinen: Aber bald bitte, denn der Zustand ist nicht nur hinsichtlich der LGS2020 dringend zu verbessern.

Frage: BÜB+ Vorsitzender Dirk Diestel fragte an, ob es zutreffe, bzw. bekannt sei, dass das Gebäude Mühlenstraße 38 abgerissen und fünfstöckig neu gebaut werden soll. Hinsichtlich der dort befindlichen 18 Mietwohnungen seien diese Gerüchte sehr bedrückend. Falls es zutreffend sei, solle geklärt werden, was mit den Mietern geschehen soll. Oberbürgermeister Zeitler und BM Längin antworteten ausweichend, man wisse noch nichts genaues.
Wir meinen: Falls dort 18 Mietwohnungen zu Gunsten von neuen Eigentumswohnungen geopfert werden sollen, muss sich der Gemeinderat und die Verwaltung dringend der Sache annehmen.

Frage: Ein Bürger aus Andelshofen fragte hinsichtlich eines Grundstückes an, dass die Stadt "Im Lehen" verkaufe. Es sei Erbpacht vorgesehen, allerdings sein der Erbbauzins von 4% pro Jahr deutlich zu hoch. Bei diesen Konditionen wäre ein Kauf durch die Interessenten deutlich günstiger für diese. OB Zeitler sagte, in dieser Sache sei noch nichts durch den Gemeinderat entschieden, es sei aber ein "wichtiger Hinweis".
Wir meinen: 4% Erbauzins ist tatsächlich ungewöhnlich hoch, wenn man jungen Familien ein Grundstück zukommen lassen wolle, deutlich zu hoch.

Holger Schappeler fragte an, warum in der Fußgängerzone Spitalgasse trotzdem immer sehr schnell mit dem Rad gefahren werde, ein Schild könne vielleicht helfen. OB Zeitler meinte dazu, dass man es wissen sollte, auch als Radfahrer, dass man in einer Fußgängerzone absteigen müsse.
Wir meinen: "Sollte wissen" ist leider nicht mit "Beachten" gleichzusetzen. Selbst auf der Promenade kümmert es immer wieder Radfahrer herzlich wenig, dass dort Rad fahren verboten sei.
(Ergänzung: Im Nachgang erhielt Herr Schappeler kurzfristig eine Mitteilung der Stadt, dass dort tatsächlich vergessen wurde, das Schild "Fußgängerzone" aufzustellen. Sehr gut reagiert, Danke!)

Umstritten: Der Kiosk Landungsplatz ging an Stadtrat Wörner
Frage: Herr Schappeler fragte auch nach dem Vergabeverfahren des Kioskes am Landungsplatz an FDP Stadtrat Wörner. Insbesondere, warum entgegen der Vorschrift der Gemeindeordnung der nichtöffentlich gefasste Beschluss nicht sofort bei der nächsten Sitzung, sondern erst 4 Monate später durch den Südkurier bekannt wurde. OB Zeitler entgegnete, dass dies ein übliches Verfahren, zudem die Vorschrift eine "Kann-Bestimmung" sei.
Wir meinen: Der §35 der GemO ist eigentlich eindeutig eine "Muss-Bestimmung", das Wort "Kann" gibt es zumindest dort nicht. Wir haben daher in einer email an OB Zeitler nachgefragt, wo diese "Kann-Bestimmung" zu finden sei. Über die Antwort werden wir berichten.

Frage: Christian Greiter, Bewohner im Bereich Langgasse, fragte nach dem aktuellen Sachstand in der Angelegenheit um das Vereinshaus und die vom Investor Fa. Betz geplante Bebauung des Telekom-Areals. OB Zeitler sagte zur nächsten GR Sitzung einen Bericht zu. In einer weiteren Frage mahnte Herr Irmscher, ebenfalls Bewohner an der Langgasse, an, dass die Bürger dort in alle Entscheidungen einbezogen werden wollen.

Frage: Frau Müller-Hausser berichtete über ein neues Verbotsschild am Kinderspielplatz beim Rehgehege, nach dem Mittags ein Spielverbot herrsche und es Jugendlichen ab 14 Jahren verboten sei, die bei ihnen beliebten Tischtennisplatten zu benutzen. Sie wohne unmittelbar daneben und fühle sich nicht gestört. Wer das Schild eingefordert habe, wollte sie wissen.
Wir meinen: Kinder sind keine Störelemente, geringer Schallpegel ist eigentlich normal. Wer sich darüber beklagt, war vermutlich nie selbst ein Kind.


Donnerstag, 11. April 2019

BÜB+ bei den Goldbachern

Immer wieder liest man, hört man von den leider ungehörten Problemen der Goldbacher Bürger: Sei es die uralte Kapelle, der man mit breiten Wegen für LGS Besucher "zu nahe rücken" will. Oder die 8 Meter Hecke, die in der gesetzlichen Schonzeit trotzdem entfernt wurde. Oder es geht schlicht auch um das Goldbacher "Strändle", das man den Einwohnern nehmen will.

Gut besucht war die Diskussion mit der BÜB+
Architekt Braungardt beschreibt die 1200 Jahre alte Kapelle

Für die BÜB+ sind diese Themen ein Anlass gewesen, sich mal vor Ort mit den Goldbachern zu treffen. Und das Interesse war sehr groß, etwa 30 Anwohner trafen sich an der Kapelle. Gassenpfleger Hubert Regenscheit führte die BÜB+ Gäste in die Themen ein. Er erzählte, dass das "Strändle" schon vor Jahrhunderten die Tränke für das Vieh der eigenständigen Gemeinde Goldbach war, zumindest bis zum Bau der Straße und der Bahnlinie. Danach nutzen und pflegten es die Goldbacher selbst als Badeplatz, sorgten für Ordnung und Sauberkeit. Damit im Umfeld der am ganzen Bodensee bedeutendsten historischen Kapelle aus dem 8. Jahrhundert kein Tummelplatz für Partymacher entsteht, bekamen nur die Goldbacher Familien einen Schlüssel, auf Nachfrage auch Gäste und auch Hödinger Bürger.
Dieses kleine Privileg will man nun den Goldbachern nehmen, laut Stadtverwaltung soll es nach der LGS öffentlich zugänglich für alle werden. Die Goldbacher sorgen sich, fürchten neben wild parkenden Autos eine Vermüllung und sind der Meinung, dass Überlingen selbst genügend offene Badeplätze hat. Ganz unrecht haben sie damit wahrlich nicht.

Herr Schönenberger zeigt alte Zeichnunge
Die alte 1200 Jahre alte Kapelle sehen die Bürger auch in Gefahr. Früher, vor dem Bau der Bahn und der Straße, stand sie folgerichtig nach den Worten der Bibel: "Du bist Petrus, der Fels, auf den will ich meine Kirche bauen" auf einem Felsvorsprung zwischen Steilwand und See. Sie gehörte zu Konstanz und zum Kloster Reichenau, weshalb sie möglicherweise dem Weltkulturerbe Kloster Reichenau  zugehörig sein wird. Südlich der Kapelle liegt der alte, aufgelassene Friedhof der Goldbacher. Und ausgerechnet hier entlang soll nun eine Flaniermeile in 2,0 Meter Breite entstehen, obwohl es nördlich um das Gebäude herum eine gut begehbare Wegeführung gibt. Die Sorge der Goldbacher: "Das soll ein bequemer Fahrradweg werden!"
Nicht schön: Abtrennung zum LGS Gelände

Genau das will man verhindern, schrieb diverse Briefe an Stadt und LGS GmbH, bat um Mitteilung, was denn nun tatsächlich geplant sei. Schlüssige Antworten erhielt man keine, was die Goldbacher total verärgert. Sauer ist man allerdings auch auf den Eigentümer der Kapelle, die Überlinger katholische Kirchengemeinde. Deren Stiftungsrat hat nämlich dem südlichen Weg und dem damit zu erwartenden Trubel zur LGS zugestimmt. Dabei sollte dieser Stiftungsrat eigentlich froh sein, dass die Kapelle überhaupt noch steht: Denn mindestens schon zwei Mal, (1821)1829 und 1885, wollte man dort das Kirchlein aus Kostengründen loswerden, abreissen. Schon damals wehrten sich die Goldbacher erfolgreich. Alleine deshalb reklamieren sie heute auch ein Mitspracherecht über das aktuelle Geschehen.

Bei all diesen Sorgen fällt kaum noch groß ins Gewicht, dass bei der LGS GmbH plötzlich (nach 2-3 Jahren...) erkannt wurde, dass eine alte dichte Hecke auf der Länge von immerhin 8 Metern die Pläne stört. Seltsam, dass trotz Verbot in der "Schonzeit" die Stadt Überlingen das Roden trotzdem genehmigte. Auch diese Pläne würden die Goldbacher gerne mal sehen.
Nur noch dicke Baumstümpfe, absolut gesund: In der Schonzeit wurde gnadenlos gerodet

Mittwoch, 10. April 2019

Überlingen: Essbare Stadt?

"Die Essbare Stadt Andernach ist in ihrer Art einzigartig. Quer durch das gesamte Stadtgebiet können sich Besucherinnen und Besucher, Bürgerinnen und Bürger zunächst an den blühenden Nutzpflanzen erfreuen, die sie dann später, wenn alles reif ist, auch ernten dürfen. Überall in der Bäckerjungenstadt stößt man auf das Thema Essbare Stadt."



Es ist einfach phantastisch, welche guten Vorschläge an uns herangetragen werden, nachdem wir unsere Aktion "mehr Bienenwiesen in Überlingen" gestartet hatten. Ein Hinweis auf die "Essbare Stadt Andernach" ist die jüngste tolle Idee. Zum Nachmachen höchst geeignet!

Überlingen hat einen Ruf als Gartenstadt, wurde vor genau 15 Jahren zur ersten deutschen Stadt zur  "Gentechnikfreien Landschaft" erklärt (ist sie es noch??) und hat im nächsten Jahr eine Landesgartenschau. Und danach? Überlingen ist Mitglied der "Citta Slow" Vereinigung - was täte besser dazu passen, als so ein Konzept der "Essbaren Stadt" aufzugreifen, nachzumachen?

Die Bilder zeigen Ecken in der Stadt Andernach. Solche Winkel und Ecken hat Überlingen in Massen und wir sind überzeugt, dass es viele Bürger gibt, die Spaß daran haben, an so einem Konzept mitzumachen.

Hier können Sie mehr über das Konzept in Andernach lesen.


Montag, 8. April 2019

Gärten des Grauens

Nachdem er unseren Blogbeitrag "Bienenwiesen für Überlingen" gelesen hatte, meldete sich ein Leser bei uns. Er hatte im SWR Radio einen Beitrag gehört mit Uwe Soltau. Der Biologe sammelt Fotos von "Gärten des Grauens", tote Schotterwüsten in deutschen Gärten. Er zeigt sie u.a. auf seiner Facebook Seite. Wir sagen: So etwas gehört verboten, es ist eine Sünde an der Natur.

Tun wir und Sie etwas dagegen: Säen Sie unsere Bienenwiese-Mischung wenigstens in ein kleines Stück Ihres Gartens ein. Die Samen dazu schenken wir Ihnen am kommenden Samstag an unserem Marktstand in der Münsterstraße.

Bremen sagt Schotterwüsten den Kampf an, will sie verbieten.

Donnerstag, 4. April 2019

WVÜ untersagt die Blumenwiese-Samen Aktion

Die Aktiven der BÜB+ hatten geplant, am kommenden Sonntag gratis Tütchen mit Bienenwiese-Samen zu verteilen, um damit die Bürger zu ermuntern, ihre Gärten naturfreundlich zu gestalten. Wir berichteten.

Kann noch nicht sofort eingesät werden...
Auch sollten Möglichkeiten erörtert und abgefragt werden, wo im öffentlichen städtischen Bereich brachliegende Grünflächen zu insektenfreundlichen Blühwiesen umgestaltet werden könnten, statt sie lediglich mehrfach im Jahr abzumähen.

Leider hat uns der WVÜ als Veranstalter des zeitgleich stattfindenden "Überlinger Frühling" diese Aktion untersagt. Daher müssen wir sie zwar für diesen Termin absagen, was aber nicht gänzlich absagen bedeutet. Wir werden am Samstag, 13.4. während der Marktzeit in der Münsterstraße/Hofstatt präsent sein.

Dienstag, 2. April 2019

Biodiversität-Artenvielfalt: Nur ein Begriff?

Viel wird gesprochen und geschrieben über Biodiversität, die Artenvielfalt in der Natur. Um was geht es eigentlich? Was bringen Bienenwiesen in der Stadt? Ihre BÜB+ stellt die Fragen, findet Antworten.


300 qm Natur- und Bienenwiese in Nußdorf, beim Dorfgemeinschaftshaus: Leider nur eine Fotomontage

Wo sind all die Bienen und Vögel hin?

Pflegeleicht, tot, in BW illegal?
Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass nach einer sommerlichen Autofahrt viel weniger Insekten an der Frontscheibe "kleben" als es früher der Fall war? Dass in unseren Gärten kaum mehr Bienen summen, noch weniger Hummeln? Dass wir im Frühling und Sommer morgens nicht mehr von lautem Vogelgezwitscher geweckt werden? Woran liegt das? Ganz einfach: Es gibt viel weniger Insekten (und damit Bienen) als früher und daher viel weniger Vögel, weil diesen schlicht das Futter für sich und den Nachwuchs fehlt.
Jetzt könnte man die "bösen" Landwirte beschuldigen, die ihre Felder zu intensiv unkrautfrei halten, damit der Ertrag steigt. Sie müssen es aber, denn wir, die Verbraucher, wollen möglichst billige und billigste Lebensmittel. Aber auch wir selbst sind es schuld: Immer mehr -in BW illegale(!)- öde und grünlose Steingärten gibt es, immer weniger Naturgärten, in denen Insekten, Bienen und damit die Vögel sich richtig wohlfühlen. Wunderbare Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Beispiel: (Villa Elmenhorst, Überlingen)

Artenvielfalt auch in der Stadt!

Nicht nur in den privaten Gärten wären schon wenige Quadratmeter Bienenwiese eine tolle Sache. Noch viel mehr Fläche gibt es im öffentlichen Raum. Mühselig und aufwändig werden diese mehrfach im Jahr gemäht. Warum wandelt man sie nicht zu Blütenwiesen um? Das erfreut nicht nur das Auge der Menschen, sondern hilft den Bienen und Vögeln. Wir haben eine kleine Rundfahrt gemacht und geschaut, wo Flächen zur Verfügung stehen. Nicht nur am Dorfgemeinschaftshaus in Nußdorf - siehe unsere Fotomontage oben. So schön könnte(!) es sein.
Überlingen Stadtgraben
Überlingen Stadtgraben

Wir schenken Ihnen 1-2qm Bienen-Blumenwiese !

Am kommenden verkaufsoffenen Sonntag, 7.4.2019 von 13-18 Uhr, ist die BÜB+ mit einem Infostand an der Münsterstraße/Hofstatt.
Besuchen Sie uns und wir schenken Ihnen ein Tütchen mit Bienenwiese-Samen.

Stellen Sie sich vor: In 500 Gärten entstehen jeweils nur 2 qm Blumenwiese- das ergibt 1000qm Lebensraum für Bienen und Insekten.

Möchten Sie mehr Information zum Thema Biodiversität im städtischen Raum?
Stadtgrün_Naturnah
Broschüren dazu (download)
Städte und Gemeinden im Wandel 
Naturgarten e.V.

Säen statt mähen!

Die BÜB+ wird sich im Gemeinderat der Stadt massiv für die Umwandlung von grünen Brachflächen hin zu Blühwiesen einsetzen. Bitte helfen Sie uns dabei, mit Ihren Stimmen für die BÜB+.
Überlingen Stadtgraben beim Parkhaus Stadtmitte

Gentechnikfreie Zone Überlingen?

Erinnern Sie sich? Vor ziemlich genau 15 Jahren war Überlingen ein Vorbild für ganz Deutschland: Als erste Stadt wurde die ganze Gemarkung von Überlingen zur gentechnikfreien Zone erklärt. 70 landwirtschaftliche Betriebe, Erzeuger, Vermarkter machten mit, ohne Ausnahme. An den Ortseingängen wurden Schilder montiert: "Gentechnikfreie Landschaft". 
Überlingen Seestraße

Wo sind die Schilder hin?

Wie aktiv wird diese Vereinbarung noch eingehalten? Wird auch heute, 15 Jahre danach, noch immer ausschließlich Gentechnikfrei produziert?  Leider sind die "Macher" von damals nicht mehr in Überlingen: Cornelia Wiethaler als Organisatorin, Eloas Lachenmayr (der "Überlinger Barde") als emsiger Unterstützer.

Wieder Vorbild sein!

Am Kreisverkehr Nußdorfer Straße
Auch jetzt könnte Überlinger wieder ein  - im wahrsten Sinne des Wortes - leuchtendes Vorbild sein. Die Stadt mit der größten Fläche für Blumen-, Natur- und Bienenwiesen. Eigentlich ein Thema für eine Landesgartenschau.


Am Schättlisberg beim Montessori Kindergarten

Owinger Straße



Nur wenige Beispiele

Sie zeigen aber die Möglichkeiten auf! An unserem Infostand am verkaufsoffenen Sonntag am 7.4 von 13-18 Uhr können Sie auf einem vorbereiteten Formular weitere Vorschläge für Standorte von Blühwiesen machen. Wir werden die Vorschläge sammeln und weiterleiten.


Download eines Informationsblattes mit der Möglichkeit, uns Vorschläge für Blumenwiesen Standorte zu machen.
Artikel zu Bienen, "Welt" online 
Naturgarten e.V.










Warum die Bienen für uns so wichtig sind:

Nußdorf  Zum Hasel
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“

(Albert Einstein, 1949)





Nußdorferstraße, Zufahrt zum Osthafen

Überlingen, Holzschnitzelheizanlage