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Aktionen, aber keine Gespräche mit der BÜB |
Gestern nun fand mit einem Riesenspaten der erste Spatenstich für die LGS 2020 statt. Etwa 100 Besucher waren gekommen, darunter auch 15 Gegner der geplanten Baumfällungen. Während diese sich absolut ruhig zurück hielten, nicht störten und nur ihre Plakate zeigten, waren die Redebeiträge der Offiziellen sehr polemisch. Insbesondere Minister Hauk fand nicht die richtigen Worte, er verunglimpfte vielmehr die BÜB und die 3500 Bürger, die für das Bürgerbegehren zum Erhalt der Platanenallee und der Trockenmauer unterschrieben hatten.
Es hätte so schön sein können: Ein gemeinsamer Spatenstich mit allen
Bürgern, wenn man nur schon frühzeitig im Rahmen von Gesprächen einen für alle tragbaren
Kompromiss gefunden hätte. So aber wurde der bestehende Graben nur noch
tiefer. Sehr geehrter Herr Minister: Ein Bürgerbegehren ist das
demokratischste Mittel überhaupt, was den Bürgern zusteht. Das hat nicht
mit Aktionismus a la Trump zu tun! Wer dieses Recht den Bürgern
bestreitet, hat den Boden der Demokratie verlassen!
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Ein Teil der 3100 Unterschriften zum Bürgerbegehren (Namen geschwärzt) |
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Proteste halfen nichts gegen Ministerpolemik |
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Eines der 30 kleinen Bäumchen, die als Ersatz für 160 Riesen gepflanzt werden. Erst wenn die Kinder erwachsen sind, wird er ihnen Schatten spenden können |
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