So kam ja unmittelbar vor dem ersten Wahlgang ans Tageslicht, dass die Ehefrau von Kandidat Jan Zeitler ab Januar Geschäftsführerin der LGS Überlingen GmbH werden soll. Sie ist sicherlich fachlich geeignet, aber die mögliche Konstellation OB Zeitler als Gesellschaftsvertreter der Stadt und Aufsichtsratsvorsitzender der LGS Gmbh wirft schon sehr kritische Fragen auf. So muss er nicht nur seine Frau als Geschäftsführerin kontrollieren, er muss sie sogar gegebenfalls entlassen, wenn er entsprechende Anweisungen vom GR der Stadt bekommt. Und sich immer enthalten, wenn es darauf ankommt? Das kann nicht funktionieren. Ein Überlinger OB muss stets handlungsfähig sein.
Ungeklärt ist ja auch immer noch, warum sich der "unabhängige Kandidat" Zeitler nicht nur von seiner eigenen Partei SPD, sondern auch noch von der CDU Jugendorganisation Junge Union unterstützten lässt. Spenden an Herrn Zeitler kann man steuergünstig über die Freien Wähler Überlingen einzahlen. Auch das mag rechtlich korrekt sein, ob es auch moralisch-ethisch korrekt ist, muss der Wähler entscheiden.
Genau so, wie ihre seltsame Zusage, dass zunächst die Bäume nicht gefällt werden. Was davon zu halten ist, schreibt sie auf ihrer facebook Seite heute mehr als deutlich. Im Februar wird gefällt.
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