Groß war die Aufregung, als im vergangenen Jahr eher zufällig bekannt wurde, dass die Stadtwerke am See nichtöffentlich im Aufsichtrat beschlossen hatten, das Wasserrohr vom Andelshofer Weiher zum alten Wasserkraftwerk am Mantelhafen mit Beton zu verfüllen. Weil es sanierungsbedürftig sei und eine Reparatur wirtschaftlich nicht tragbar sei.
Mittlerweile ist es nur noch Betonit, der eingefüllt wird - das Material ist bei Bedarf (theoretisch...) wieder entfernbar. Ein Trauerspiel, denn dieses Kraftwerk produzierte den grünsten Strom, den man sich überhaupt nur vorstellen kann. Selbst wenn es wirtschaftlich ein teurer Strom wäre: Als Notersatz oder auch als ein tolles Marketinginstrument für die Stadtwerke wäre dieses Kraftwerk auch heute noch sinnvoll. Das Gutachten, das die Unwirtschaftlichkeit angeblich belegt, ist leider bis heute unter Verschluss.
Aber man weiß jetzt wenigstens, dass die gesamte Anlage unter Denkmalschutz gestellt ist, einschließlich des Rohres. Und das muss stets und immer zugänglich sein, eine Überbauung ist nur sehr eingeschränkt möglich. Und ganz wichtig: Nach Auskunft der Stadt bleiben im Grundbuch alle Grunddienstbarkeiten bestehen, dürfen nicht gelöscht werden.
Genau das ist vielleicht der Grund, dass auf einer Baustelle in der St.Johann Straße seit Wochen gar nichts mehr voran geht. Gut sichtbar für alle Interessierten kann man dort aktuell das Rohr sehen, das diagonal durch das Grundstück verläuft. Eine Tiefgarage, so beliebt bei Bauinvestoren, ist dort sicher nicht möglich. Zwei Mal hat das Grundstück bereits den Besitzer gewechselt.
Genau das ist vielleicht der Grund, dass auf einer Baustelle in der St.Johann Straße seit Wochen gar nichts mehr voran geht. Gut sichtbar für alle Interessierten kann man dort aktuell das Rohr sehen, das diagonal durch das Grundstück verläuft. Eine Tiefgarage, so beliebt bei Bauinvestoren, ist dort sicher nicht möglich. Zwei Mal hat das Grundstück bereits den Besitzer gewechselt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Liebe Leser, hier können Sie gerne einen Kommentar zu unserem Beitrag hinterlassen. Bitte schreiben Sie mit Ihrem Klarnamen. Unsachliche anonyme Beiträge oder persönliche Angriffe werden nicht veröffentlicht.