Wir mussten uns erst überzeugen, dass uns nicht eine Fotomontage zugeschickt wurde. "Leider" ist es keine. Seit einigen Tagen hängt an der denkmalgeschützten Grabenwand unterhalb des Gallerturms eine riesige Inschrift, plakativ pinkfarben: "Uhu is watching YOU"
Die BÜB+ kann sich dieser Einschätzung nur vollumfänglich anschließen. Wir fordern eine umgehende Entfernung dieses Machwerkes, das nicht nur nichts mit "Kunst" zu tun hat, sondern zudem unserer Meinung nach eine Sachbeschädigung eines Denkmals darstellt. Wir bitten ausdrücklich alle Leser, Ihre Meinung dazu in Leserbriefen an den SÜDKURIER, an den Oberbürgermeister und an die Verantwortlichen der LGS GmbH kund zu tun. Wir sind hier nicht in Disneyland, sondern in einer stolzen freien Reichsstadt, die gerade ihr 1250 jähriges Stadtjubiläum feiert. So etwas haben wir nicht nötig.
Was für eine Aufregung und warum? Frau Heppeler hat doch das schon 2019 so vorgestellt! Das ist doch nicht über Nacht so entstanden, das ist geplant worden. Und es kommt ja auch wieder weg, also bitte kein Geschiss machen!
AntwortenLöschen"Heppeler hat doch / ist geplant worden" - wie alles gegen großen, doch chancenlosen Widerspruch der Bewahrer. "Gschiss" ist die ganze Schau an sich, und dieser denkmalwidrige Unfug am Grabenfels ist nur ein Symbol für die Wertigkeit des Ganzen. Und leider kommt eben nur dieser wertlose Kleinkram wieder weg, während uns der übrige Schaden an Substanz und Seele der Stadt bleibt, wenn die LGS-Made im Speck zum nächsten Opfer wechselt und - nachrangiger Aspekt - dort weiter unser aller Vermögen verbrädt sowie Umwelt und (das soziale wie das physikalische) Klima verdirbt. Apropos 'Gschiss' - schon vor 5 Jahren war den Gemeinderäten bekannt, dass sie hier unbeirrbar einen "großen Scheißdreck" anrühren.
LöschenUhu is watching you --- Stumpf-Sinn is killing you!
AntwortenLöschenFURCHTBAR!!!
Wusste Frau Heppeler nichts von dem Buch 1984 von George Orwell ?
AntwortenLöschenIch habe das Buch vor 50 Jhren gelesen und der Spruch "The Big Brother is watching you" jagt mir noch heute Angst ein. Diesen Spruch zu adaptieren und mit dem Uhu zu verbinden, löste auch bei vielen Verwandten und Freunden nur Kopfschütteln aus. Es muss sofort entfernt werden.
Wieder einmal wird Überlingen zum Gespött im ganzen Land.
Nach unserem Wissen soll diese "Kunst" sogar eine bewusste Anspielung auf Orwell sein.Jeder sollte dies in einem Leserbrief an die Presse thematisieren.
AntwortenLöschenUnd noch zu HS: Ja klar, das wird wieder entfernt irgendwann. Aber die rund 30 Bohrlöcher im denkmalgeschützten Fels bleiben.
Mein Gott, dieser Fels ist so löchrig und brüchig, was machen da 30 Bohrlöcher.
LöschenMan kann auch übertreiben! 2019 hätte der Aufschrei kommen müssen, bei der Ankündigung, jetzt ist es zu spät, was solls!
"so brüchig dieser Fels ist", verbietet sich jegliches Anbohren von selbst, falls nicht zur Sicherung gegen Substanverlust unerlässlich. Und das der Quatsch wirklich kommt, hatten sich Projektgegner wie düpierte Befürworter sich schwer vorstellen können - wie die ganze lügenhafte, kalkuliert salamitaktische Ausweitung der LGS bis zum dreist exklusiven Einbezug der Silvsterkapelle zuletzt. Doch mit Medienpartner Südkurier konnte man das schon wagen. Wenigstens die Uhus mussten sich das nicht gefallen lassen, und man darf sich auf ihrem Brutpodest einen gefiederten Stinkefinger vorstellen!
AntwortenLöschenwirklich ein unmöglicher Irrsinn, auch noch in englisch,es reicht schon das man wegen des UHU so einen palaver macht.
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