Der Südkurier berichtet heute über einen Kommentar des Vereins Bürgersinn e.V. zum geplanten Pflanzenhaus. Es wird dort als kümmerliches Gewächshaus bezeichnet, das gut auch an das Autobahnkreuz im Hegau passen könnte, nicht aber nach Überlingen.
Bereits am 22.9. hatten auch wir das geplante Pflanzenhaus kritisiert, es eine gläserne Bahnhofshalle genannt, die nicht zu Überlingen und schon gar nicht auf den letzten freien Wiesenplatz im Badgarten passt. Aber der Gemeinderat hat es so beschlossen, gegen zwei Stimmen von Stadtrat Krezdorn und Stadtrat Biniossek. Der Antrag von Biniossek, zunächst ein Stangengerüst zu errichten, um den Bürgern, aber auch den Räten die gewaltigen Ausmaße von 30x20 Metern bei rund 10 Metern Höhe zu verdeutlichen, wurde gegen seine Stimme abgelehnt.
Ist das die Bürgerbeteiligung, die immer so beschworen und versprochen wird? Hat man vielleicht Angst, den Bürgern diese riesigen Maße im Badgarten zu verdeutlichen? Die Verwaltung argumentiert zudem abermals mit den Kosten der jährlichen Umsetzung der Kakteen, die gespart werden könnten. Das ist aber vollkommen falsch, denn die Kosten für den Transport sind sogenannte "Ehda" Kosten: Das Personal ist "eh da", muss nicht extra bezahlt werden. Und man kann sicher sein, dass kein Mitarbeiter eingespart und entlassen wird, nur weil künftig der Transport der Kakteen entfällt. Schließlich muss das neue Pflanzenhaus auch betreut werden.
Keine Information erhält man über die künftigen Betriebskosten des Glaspalastes. Personal (das sind dann auch "Ehda" Kosten oder sind zusätzliche Betreuer für den Besucherverkehr nötig? ) , Heizung und Anderes ist schließlich nicht gratis. Warum in diesen Fragen der Gemeinderat nicht vor einer Entscheidung Klärung verlangt hat, ist unerklärlich.
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