Montag, 18. Juni 2018

Wer im SPD Glashaus sitzt, sollte nicht mit Dreck werfen

Mahatma Gandhi sagte einst:
"Am Anfang wirst du ignoriert, dann lächerlich gemacht, danach bekämpft, bis du letztendlich gewonnen hast."

Wenn man am Montag im Südkurier den Leserbrief vom SPD Vorstandsmitglied Dr. Gerhard Riehle gelesen hat, könnte man annehmen, dass bei der SPD das "Lächerlichmachen" erfolglos abgehakt wurde und man angstvoll mit dem "Bekämpfen" anfängt. Wohl weil man merkt, dass die BÜB+ erfolgreich agiert und viel Zustimmung bei den Überlingern findet. Zustimmung, die nicht nur den SPD Genossen immer mehr abhanden kommt.

Als Richter a.D. sollte Herr Riehle doch eigentlich wissen, dass man sich nicht nur im Ton zu mäßigen und persönliche Diffamierungen zu unterlassen hat, sondern auch neutral und rein sachlich in der Sache argumentieren muss. Sonst nämlich wird sein richterliches (Fehl-)Urteil ganz schnell von einer höheren Instanz kassiert und korrigiert.

Die BÜB hätte das damalige Bürgerbegehren mit "Halbwahrheiten und zweifelhaften Tatsachenbehauptungen durchgepeitscht..." : Also, dies hat doch wohl eher die Stadt Überlingen mit Gemeinderat und die LGS GmbH zu verantworten! Hat nicht sogar der Chef des Grünflächenamtes, Rolf Geiger, in einem späteren Südkurier-Interview eingestanden, dass die Bäume der Platanenallee nur "politisch krank" waren?
Zitat:
"Es war von Anfang an klar, dass die Bäume nicht aus gesundheitlichen Gründen gefällt werden. Die Entscheidung war eine politische", sagt Geiger, der aber einräumt, dass in der hitzigen Debatte vonseiten der Stadt und LGS GmbH auch teilweise mit dem geschwächten (Zustand) der Bäume argumentiert wurde."

Bei diesen Halbwahrheiten und verdrehten Tatsachen hat die Überlinger SPD fleissig mitgemacht. Herr Riehle, wer in Glashaus sitzt, sollte weder mit Dreck, noch mit Steinen werfen! Wer also hat tausende Überlinger getäuscht? Sagen Sie doch mal bitte, mit welchen Argumenten die BÜB Tatsachen verdreht hat?

Herr Biniossek habe "nie linke Sachpolitik betrieben", er habe "lediglich einen verbalen Robin Hood" gegeben? Herr Riehle, da muss man Ihnen ja fast dankbar sein, wenn Sie ihn als Helfer der Benachteiligten loben! Genau das ist seit vier Jahren sein Bestreben, für die Benachteiligten unserer Gesellschaft das Leben im eigentlich reichen Überlingen etwas leichter zu machen. Eine Aufgabe, die eigentlich der SPD naheliegen sollte, dort aber vollkommen vernachlässigt wird. Stattdessen gehören zur SPD auch die Gemeinderäte, die ihn mit massivem Dauerklopfen (siehe unten die Karikatur)  auf die Ratstische mundtot machen wollen. Oder die ihm das Schreiben im HalloÜ untersagen wollen, weil er dort -von weiten Teilen der Bürger anerkannt - die Wahrheiten sagt.

"Montags rechts, Dienstag links?" Warum nicht, wenn es so den Überlinger Bürgern nützt? Gerne auch grün am Mittwoch, liberal am Donnerstag. Und überlingerisch am Freitag.


Da hatte auch die SPD kräftig mitgehämmert. Karikatur von Stefan Roth, Südkurier Überlingen am 14.4.2018


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